Vita

Die dänische Sopranistin Lisbeth Rasmussen Juel ist in Kopenhagen geboren. Hier erhielt sie ihren ersten professionellen Gesangsunterricht bei der dänische Mezzosopranistin Maria Kontra bis sie 2010 an der Royal Danish Music Academy in Kopenhagen angenommen wurde, wo sie bei Hanna Hjort studierte.
Bereits 2009 gewann sie ihren ersten Gesangswettbewerb in Dänemark, den nationalen Gesangswettbewerb für junge klassische Sänger „Unge synger klassisk“.

Nach dem Abschluss des Bachelors Gesang zog Lisbeth 2013 nach Deutschland und im April 2017 konnte sie mit großem Erfolg ihr Master Oper Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Professorin Ulrike Sonntag abschließen.

Bild von Emil Schildt

Lisbeth nutzte die Zeit des Lockdowns 2020/2021, in der wenig Konzerte vor Publikum zu singen waren, um die Transformation von Mezzo-Sopranistin zum Sopran-Fach zu vollenden. Diese Verwandlung stellte sich als der Schlüssel heraus um ihre künstlerischen Fähigkeiten und Stimme weiterzuentwickeln. So ergab sich dadurch etwa die Gelegenheit an der „SAS Performing Arts 2nd Annual Vocal competition“ teilzunehmen, in dem sie Semi-Finalistin wurde (www.sasperformingarts.com). Im November 2021 sprang sie an der rennomierten Würrtembergischen Landesbühne Esslingen als Sopran Solistin im Konzert „Misatango“ ein, was zu hervorragende Kritiken bekam:

Für Hörgenuss sorgte auch die Sopranistin Lisbeth Rasmussen Juel. Ihre dunkle eingefärbte, in allen Registern bestens geführte und sehr wandelbare Stimme entfaltete eine Strahlkraft, die ihre Solo-partien zum Erlebnis führte.

Esslinger Zeitung

Während ihres Studiums war sie im Wilhelma Theater Stuttgart, Theater Heilbronn, und Theater Ystad (Schweden) in vielen Neuproduktionen zu erleben. Sie gestaltete u.a. die Rollen von Mercedes (Carmen), Cherubino (Le Nozze di Figaro), Niklausse (Les contes d’Hoffmann), Medoro (G.F. Händel: Orlando) und Armidoro (Niccoló Jommeli: Il Cacciatore Deluso).

Lisbeth Rasmussen Juel ist Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes (2017) und des Deutschlandsstipendiums (2016).

Bild von Emil Schildt

In Meisterkursen war sie u.a. bei Helmut Deutsch, Brigitte Fassbaender, Margreet Honig, Brenda Rein, Falk Struckmann, Ulrich Staerk, Andreas Schmidt und Barbara Friebel und wird seit 2017 von Professorin und Kammersängerin Jeanne Piland künstlerisch betreut.

Seit dem Abschluss 2017 arbeitet sie als freiberufliche Sängerin in Deutschland. In der neu komponierten Oper „Anima- Rilke’s Frauen“ von Carola Cribari sang sie die Rolle der Lou-Andreas Salome und in Humperdinck’s „Hänsel und Gretel“ die Rolle der Hexe. 

In der geistlichen Musik singt Lisbeth durch ihre umfangreiche – und warme Stimme Konzerte sowohl im Alt-fach als auch im hohen Mezzo -und Sopran-Repertoire.